Schüler/-innenakademie „Klimaschutz – wie kann er gelingen?“ an der HAG

Zum Auftakt führte Holger Voigt (Geoscopia Umweltbildung, Bochum) eine anschauliche Klimaexpedition durch: Durch einen Vergleich von aktuellen Satellitenbildern mit früheren Aufnahmen wurden Veränderungen auf der Erde direkt erlebbar. Dabei wurden unmittelbare Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Umwelt sowie für globale ökologische und politische Zusammenhänge erläutert und diskutiert. Am Ende der Klimaexpedition wurden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, um den individuellen ökologischen und sozialen Fußabdruck zu verringern.

Nach einer kurzen Pause starteten zwei praktische Workshopphasen, in die sich die Schülerinnen und Schüler gemäß ihrer Interessen einwählten: In einem Workshop wurden Produkte wie eine Haselnuss-Schokocreme als Brotaufstrich und ein Duschgel selbst hergestellt. In dem zweiten Workshop ging es um den Weg der Papierherstellung sowie Fragen der Verteilungsgerechtigkeit. In einem praktischen Teil wurde Recyclingpapier selbst geschöpft. In einem weiteren Workshop ging es um den Lebenszyklus eines Handys und ein vierter Workshop beschäftigte sich mit dem nachhaltigen Konsum am Beispiel der Kleidung. Die Workshops wurden von Mitgliedern des Bildungsnetzwerkes „Klimaschutz im Kreis Soest“ durchgeführt: Hannah-Arendt-Gesamtschule Soest, Liz Möhnesee, Conrad von Soest Gymnasium Soest sowie dem Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung e.V. Hamm.

Insgesamt nahmen knapp 50 Schülerinnen und Schüler von fünf Schulen aus dem Kreis Soest teil: Mit dabei waren die Marienschule Lippstadt, das Conrad von Soest Gymnasium, die Westerbergschule Belecke, die Marienschule Brilon sowie die Soester Hannah-Arendt-Gesamtschule. „Die Rückmeldung aller Beteiligten war durchweg positiv und die Kinder haben wertvolle Impulse bezüglich Klima- und Umweltschutz mit nach Hause genommen, die sie hoffentlich ihrerseits weiterverbreiten werden“, fasste Dennis Uthof, Lehrer und BNE-Beauftragter an der Hannah-Arendt-Gesamtschule, die Aktion zusammen.